Studien

Aktuell: 

Juni 2023 / April2024: Zukunftsforum Österreich:
„Das subjektive Sicherheitsempfinden der Österreicherinnen und Österreicher in der Krise und ihre Einstellung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)“


März 2024:  
Zukunftsinstitut:    
Zukunftskraft Resilienz – Gewappnet für die Zeit der Krisen.

 


Studien an der Joh.-Kepler-Universität Linz 

Februar 2017: „Grundeinkommen in Österreich?“
von Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schneider und Dr. Elisabeth Dreer MSc  (zur Studie - Zusammenfassung)

1. Einleitung
2. Grundsicherung versus Grundeinkommen
3. Grundeinkommen als „Sozialdividende“ oder als „negative Einkommenssteuer“
4. Das Schweizer Modell der Volksinitiative vom 5. Juni 2016
4.1. Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft in der Schweiz
4.2. Auswirkungen des Schweizer Modells auf Österreich
5. Das Attac-Finanzierungsmodell für ein „bedingungsloses Grundeinkommen“
6. Weitere Modelle für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus Deutschland
6.1. Grüne Grundsicherung (Arbeitsgruppe B90/Grüne), 2006
6.2. Solidarisches Bürgergeld, Dieter Althaus, CDU, 2006 und Neuerung
6.3. Die Linke, Bedingungsloses Grundeinkommen, 2016
6.4. Grundeinkommen (Götz Werner), 2005
6.5. Grundeinkommen (Thomas Straubhaar), 2007
7. Länderbeispiele
8. Finanzierungsbeispiel - The Economist
9. Die Frage der Anspruchsberechtigten
10. Überlegungen für ein Grundeinkommen in Österreich
10.1. 1. Fall: Das Grundeinkommen wird ex ante festgelegt
10.2. 2. Fall: Das Grundeinkommen wird durch das Einsparungsvolumen definiert
10.3. 3. Fall: Grundeinkommen von 1.362 Euro p.M. als Nettoäquivalenzeinkommen
(GAW-Modell)
11. Zusammenfassung
 

Mai 2020: „Konsumsteuerfinanziertes Bedingungsloses Grundeinkommen
Diskussionspapier  von Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schneider, Dr. Elisabeth Dreer MSc und Dr. Florian Wakolbinger (GAW) (zur Studie)

1. Einleitung
2. Spezifikation des Vorschlags „Generation Grundeinkommen“
2.1. Geographischer Gültigkeitsbereich
2.2. Das Konsumsteuersystem
2.3. Höhe und Empfängerkreis des BGE
2.4. Art der Auszahlung und die Art der Einführung
2.5. Ersatz versus Ergänzung von Sozialtransfers
2.6. Verhandlung von Erwerbseinkommen nach der Einführungsphase
2.7. Weitere Annahmen bezüglich Konsum- und Erwerbsverhalten
3. Umstellung auf ein Konsumsteuersystem
3.1. Berechnungsbasis und Untersuchungsannahmen
3.2. Bemessungsgrundlage einer Konsum- und Exportsteuer
4. Zusätzlicher Finanzierungsbedarf des Staates
5. Steuersätze und Abgabenquoten
5.1. Exportsteuer
5.2. Konsumsteuersätze
5.3. Abgabenquote
6. Effekte auf das Preisniveau
6.1. Durchschnittliches Preisniveau
6.2. Einkommensabhängiges Preisniveau
7. Fazit
8. Literatur
Anhang
- Vermögensteuer .
- Finanztransaktionssteuer

Juni 2021: „Einkommenssteuerbasiertes Grundeinkommen in Österreich?“
von Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schneider und Dr. Elisabeth Dreer MSc.  Darin wird auch das "Linzer Modell" dargestellt und Übersicht von Grundeinkommensmodellen wiedergegeben, die von Paul J. Ettl erstellt wurde. (zur Studie)
 
1. Ausgangslage und Ziel der Studie
2. Reformvorschlag „Grundeinkommen“
2.1. Idee eines „Grundeinkommens“
2.2. Warum Grundeinkommen? .
2.3. Fragen zu den Rahmenbedingungen eines Grundeinkommens
3. Einkommensbasierte Finanzierungskonzepte .
4. Realisierbarkeit eines Grundeinkommens in Österreich
4.1. Option „Sozialdividende“
4.2. Option „Negative Einkommensteuer“
4.3. Option „Steuerkredit“ .
4.4. Grundeinkommens-Varianten
5. Auszüge aus der wissenschaftlichen Forschung
6. Vergleich von fünf Grundeinkommens-Modellen für Österreich.
7. Schlussfolgerungen
8. Auszug aus der Literatur

 
2021: „Bedingungsloses Grundeinkommen: Utopie oder realistische Alternative? Was sagt die Wissenschaft dazu?
von Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schneider und Dr. Elisabeth Dreer MSc (zur Studie)

1.    Stand der Forschung
2.    Einige Ausführungen zur Realisierbarkeit und Ausgestaltung 
2.1    BGE-Finanzierung via negativer Einkommensteuer 
2.2.    BGE-Finanzierung via Einkommensteuerrückflüsse 
2.3.    BGE-Finanzierung via Konsumsteuer 
          Tabelle 1: Zwei BGE-Varianten mit Berechnungen für Österreich:
          (das "Linzer Modell" von Paul Ettl und
          das "Modell Generation Grundeinkommen" von Helmp Pape) 
2.4.    Einsparungen im Sozialbereich  
2.5.    Die Frage der Akzeptanz und der Arbeitsanreize  
2.6.    Flucht in die Schattenwirtschaft (Pfusch)  
3.    Schlussbemerkungen  
4.    Literatur  


Universität Wien


Oktober 2020: "Grundeinkommen gewinnt in Österreich an Zustimmung"
(Blog 82 Von Lukas Schlögl und Barbara Prainsack)

  • Die Zustimmung zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) hat sich in Österreich seit Ende April um fast sieben Prozentpunkte erhöht. Jede/r Vierte, die oder der noch im April dagegen war, befürwortet nun das BGE.
  • Die neuen Befürworter*innen (d.h. jene, die im April noch dagegen waren) gehören überwiegend keiner sozial prekären Gruppe an. Unter ihnen sind besonders viele Menschen, die in der öffentlichen Verwaltung, im verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheits- und Sozialbereich tätig sind. 
  • Neue Befürworter*innen sind zudem überwiegend in Österreich und in den 1960er- und 1970er-Jahren geboren (“Generation X”), haben wenig Änderungen im Beruf durch Corona erlebt bzw. kommen mit der finanziellen Situation im Haushalt aktuell laut eigener Aussage gut zurecht.
  • Diese Daten lassen uns vermuten, dass die betreffenden Personen ihre Meinung zum BGE nicht primär deshalb geändert haben, weil sie sich davon eine Verbesserung ihrer eigenen momentanen Lage erhoffen, sondern weil sich ihre Meinung zum Thema generell verändert hat.

 zum Blog 82 an der Uni Wien

Dezember 2021: "Wer unterstützt ein bedingungsloses Grundeinkommen? Die Rolle der Wahrnehmung von Arbeitsmarktrisiken im Kontext von Immigration, Offshoring und künstlicher Intelligenz"
Blog 137 Von Licia Bobzien, Fabian Kalleitner und Lukas Schlögl

  • Befragte in Österreich schreiben unterschiedlichen wirtschaftlichen Veränderungen ein unterschiedlich hohes Risiko für den Arbeitsmarkt zu. Grundsätzlich nehmen sie die Gefahr für Arbeitsplätze in Österreich als Ganzes als größer wahr als die Gefahr für den eigenen Arbeitsplatz.
  • Im Vergleich dreier wirtschaftlicher Veränderungen wird die Verlagerung von Produktion aus Österreich ins Ausland (Offshoring) als größte Gefahr wahrgenommen, gefolgt von Verdrängung von Arbeitskräften durch Computer, Roboter oder Künstliche Intelligenz (KI) und von Risiken durch Arbeitsmigration nach Österreich.
  • Menschen, die eine große Gefahr durch Offshoring und Computer/Roboter oder KI sehen, unterstützen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens stärker als Menschen, die anderen Veränderung ein höheres Risiko beimessen. 
  • Höhere Angst vor Migration geht nicht mit höherer  Unterstützung eines bedingungslosen Grundeinkommens einher.

 

Weitere Studien


Sept. 2021: "OptionTRAIN 2021 - Grundeinkommen - Wiederholt klares Votum für das bedingungslose Grundeinkommen"
Prof. Dr. Andreas Krämer (exeo Strategic Consulting AG Bonn) und Johannes Hercher (Rogator AG Nürnberg)  - Download Studie

Die Studie „OpinionTRAIN 2021“ untersucht die Wahrnehmung der sozialen Ungleichheit und die Akzeptanz des bedingungslosen Grundeinkommens:
    Soziale Ungleichheit: Ein politisch unterschätztes Problem
    Wiederholt hohe Akzeptanzwerte für das bedingungslose Grundeinkommen
    Akzeptanz wenig abhängig von der Höhe der monatlichen Zahlung
    Umsetzung wird am ehesten den Parteien Die Linke und SPD zugetraut



Juni 2017: Marktforschung Ipsos: "Jeder zweite Deutsche für bedingungsloses Grundeinkommen"

Jeder zweite Deutsche (52%) ist für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Nur jeder fünfte (22%) spricht sich dagegen aus, fast ebenso viele sind in dieser Frage unentschieden. Das ergab eine aktuelle länderübergreifende Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit hinter Serbien und Polen, wo 67 bzw. 60 Prozent der befragten Personen ein universelles Grundeinkommen befürworten.  

Info auf der IPSOS-Webseite mit Download der Studie